«Als praktisch tätige Tierärztin ist mir neben der Tiergesundheit auch das Tierwohl ein grosses Anliegen. Im Tierschutzgesetz ist das Tierwohl (genauer gesagt «Wohlergehen») zwar bereits festgehalten. Es beschränkt sich aber auf die Vermeidung von Leiden, Schmerzen, Angst und Schäden und stellt die Physiologie (Gesundheit) sowie Ethologie (Verhalten, Anpassungsfähigkeit) in den Vordergrund. MUKA geht mit seinem Konzept in der heutigen Milchvieh-Wirtschaft einen Schritt weiter. Nicht nur die Gesundheit (welche indirekt auch positiv bei der MUKA Haltung beeinflusst wird) steht hier im Mittelpunkt, sondern auch das Ausleben normalen Verhaltens (Mutter-Kind-Beziehung) und damit das Erleben positiver Emotionen.

Ethik und damit unser Umgang mit Tieren ist im steten Wandel. Die Idee hinter MUKA ist zeitgemäss und setzt ein klares Zeichen im Bereich der künftigen Nutztierhaltung. Ich freue mich als Vorstandsmitglied, einen wenn noch so kleinen, aber wichtigen Teil zur einer tiergerechteren Welt beitragen zu können.» (Sarah Prasse)

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